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N-Düngung nach einem Extremjahr

| Überregional

Was gilt für die Rübe?

Das Extremjahr 2018 liegt hinter uns, doch die Auswirkungen betreffen auch das N-Düngejahr 2019.

Regional führt die Kombination aus durchschnittlichen Düngegaben und extrem niedrigen Erträgen im Anbaujahr 2018  zu aktuell sehr hohen Nmin-Werten, die die diesjährige N-Düngung einschränken (Region Könnern).
In anderen Regionen (Rheinland und Lage-NRW; Lage-Niedersachsen) werden eher durchschnittliche bis leicht überdurchschnittliche Nmin-Werte für die Sommerungen erwartet.

Insbesondere bei sehr hohen Nmin-Richtwerten ist eine schlagspezifische Beprobung sinnvoll, um den realen, standortspezifischen N-Düngebedarf zu ermitteln. Die Analysen müssen von einem akkreditierten Prüflabor (z. B. LUFA NRW, eurofins) durchgeführt werden, um für die Dokumentationspflichten genutzt werden zu können.

In jedem Fall sollten die Nmin-Werte bei der anstehenden Rübendüngung Beachtung finden.
Das online-Programm LIZ-Npro hilft dabei. Es arbeitet entweder mit einem berechneten oder von Ihnen angegebenen Nmin-Wert (eigene Messung; Jahresrichtwert; 5-jähriges Mittel). Zusätzlich wird immer die standort- und bewirtschaftungsspezifische N-Nachlieferung berücksichtigt. Für die notwendigen Witterungsdaten stehen Referenz-Wetterstationen zur Verfügung. Sie können aber auch durch eigene Messwerte ersetzt werden, um eine noch genauere Düngungsempfehlung zu erhalten. Die pflanzenbaulich sinnvolle N-Düngung wird direkt mit dem gemäß Düngebedarfsermittlung (DüV) kalkulierten Wert abgeglichen, um bei der realen Düngung den zulässigen Rahmen einzuhalten.

 

Links:

Nmin-Richtwerte NRW – 5-jähriges Mittel

Nmin-Richtwerte Sachsen – Anhalt - 2019

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