Die letzten nennenswerten Niederschläge liegen in den meisten Regionen fast fünf Wochen zurück, und so kommt aktuell zu einem schnellen Austrocknen des Saathorizontes. Die fehlende Frostgare hat die Saatbettbereitung auf den schweren Böden zusätzlich erschwert und so liegen einige Pillen aktuell „auf dem trockenen“.
Dort wo es Kapazitäten gibt, ist eine Auflaufberegnung das einzige Mittel, um die Keimung sicherzustellen. Ein nachträgliches Anwalzen – vor allem einige Tage nach der Saat – ist wenig erfolgversprechend und teilweise sogar kontraproduktiv (abbrechen von Keimen).
Steht keine Beregnung zur Verfügung, muss weiter abgewartet werden, teilweise gibt es auch Pillen, die aufgrund der geringen Bodenfeuchte einfach länger brauchen. Bestände über 60.000 Pflanzen/ha können auf jeden Fall weitergeführt werden.