Schosser, Wildrüben und seit einigen Jahren auch Exoten, wie die Schönmalve (Samtpappel) und der Stechapfel, haben ein hohes Samenpotential und entsprechend groß ist auch das Risiko einer flächigen Ausbreitung. Innerhalb weniger Jahre können solche Flächen für den Hackfruchtanbau unbrauchbar sein. Die Entfernung ist Handarbeit, denn eine chemische Kontrolle ist weder bei der Schönmalve noch beim Stechapfel möglich.
Bevor der Roder also jetzt die bereits reifen Samen verteilt, sollten in einem letzten Durchgang nochmal die übrig gebliebenen Schosser und Exoten vom Feld geholt werden. Doch Vorsicht, der Stechapfel (Datura stramonium) ist giftig. Deshalb unbedingt Handschuhe tragen!