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Überleben der Läuse im Winter

| Überregional

Keine Entwarnung bzgl. der Eigelege

Untersuchungen des PSD NRW zum Besatz mit Blattlauseiern auf den Winterwirten weisen eine Vielzahl an Eiern auf, da wir im Vergleich zum Vorjahr (2020/21) regional nur wenige frostige Tage und Nächte hatten. 

Die Blattläuse überwintern auf zwei Arten:

  1. als Larve bzw. als ausgewachsene Läuse: Diese Form der Überwinterung (anholozyklisch) gilt ausschließlich für die Grüne Pfirsichblattlaus.
  2. als Eigelege: Im Herbst legen die Blattläuse an ihren Winterwirten (Grüne Pfirsichblattlaus am Pfirsich und Schwarze Bohnenlaus am Pfaffenhütchen) Eier zwischen Knospe und Stamm junger Pflanzentriebe ab. Die Eier sind sehr widerstandsfähig gegen Nässe, tiefe Temperaturen und Frost und werden durch die Witterung wenig beeinträchtigt. Aus den geschlüpften Larven entwickeln sich geflügelte Blattläuse, die sich im zeitigen Frühjahr an Zwischenwirten mit Virus beladen können.

Falls es im weiteren Witterungsverlauf 2022 noch zu frostigen Nächten kommen sollte, begleitet von einem insgesamt nass-kalten Frühjahr, kann es zu einem verlangsamten Populationsaufbau der Läuse kommen. Dies gilt es jedoch abzuwarten.

Larven am Pfirsichzweig (Foto: B. Stanke, PSD NRW)

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