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Neues aus der Züchtung – Teil 2

| Überregional

Nematoden- und rhizoctoniatolerante Sorten

Die Rübenzüchter bringen jedes Jahr neue Sorten, häufig mit verbesserten Eigenschaften, in den Markt.

Rhizoctonia-Toleranz
Die Rhizoctonia-Toleranzzüchtung ist eine Erfolgsgeschichte. War tolerantes Saatgut in der Vergangenheit deutlich schwächer im Zuckerertrag unter Nichtbefall, gibt es mittlerweile konkurrenzfähige Sorten. Dies ist entscheidend, da die Rhizoctonia-Gefahr neben dem Standort stark von der Jahreswitterung abhängt.
Ein schon gut etabliertes Beispiel ist die Sorte BTS 6000, die zwar nur eine mittlere Rhizoctonia-Toleranz, aber einen sehr guten Zuckerertrag unter Nichtbefall aufweist. Für die meisten Landwirte ist das der passende Kompromiss.
In diesem Jahr kommt mit BTS 3645 RHC auch eine zweite Sorte in den Markt, die Rhizoctonia- und Nematodentoleranz verbindet. Bisher wurde dieses Feld alleinig von der Sorte Rhinema abgedeckt. Die Sorte BTS 3645 RHC bedeutet für dieses Segment einen Ertragsfortschritt. Die Anzahl der Standorte mit beiden Kalamitäten gleichzeitig ist aber begrenzt.

Nematoden-Toleranz
Auch in 2022 sind neue nematodentolerante Sorten hinzugekommen. Die Toleranzeigenschaft ist beim kleinsten Verdacht auf Nematodenbesatz ein Muss. Die letztjährigen und diesjährigen Zulassungen ergänzen das Sortiment. Als Beispiele sind Kakadu, BTS 6975 N oder Josephina KWS zu nennen. Die größeren Erfolge werden eher bei der Kombination von Toleranzeigenschaften wie bei der blattgesunden und nematodentoleranten Sorte Kakadu, BTS 6975 N und Blandina KWS erzielt.

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