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Grüne Pfirsichblattläuse regional auf dem Vormarsch

| Überregional

Was ist zu tun?!

Im Rahmen des Blattlaus-Monitorings werden zurzeit im südlichen Rheinland vermehrt Grüne Pfirsichblattläuse in den Rüben gesichtet. Befalls fördernd wirken sich hierbei Temperaturen um 25°C und schwacher Wind aus. Anders als bei der Schwarzen Bohnenlaus ist die Gefahr einer Virusübertragung (BMYV und BYV) hoch und die Saugtätigkeit im Herzblattbereich ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Die Schäden sind umso höher, je jünger die befallenen Rüben sind. Bei Überschreitung der Schadschwelle von 10% sollten auch noch kurz vor Reihenschluss Insektizid-Maßnahmen erwogen werden. Hierbei bietet sich eine Kombination mit einer Bordüngung an. Bei der Insektizidapplikation ist an Folgendes zu denken:

  • Wasseraufwandmenge nicht zu knapp wählen (mind. 250 l/ha)
  • Bei mehrmaligen Anwendungen möglichst Wirkstoffgruppen wechseln und Aufwandmengen nicht unterdosieren (Resistenzbildung!)
  • Verfügbare Wirkstoffgruppen: Carbamate (Pirimor Granulat), Carboxamide (Teppeki), Neonicotinoide (Carnadine, Mospilan SG)
  • Bei einer Kombination der Bordüngung mit Insektiziden ist die Mischbarkeit zu beachten (KM vom 29.05.2019)

Insektizide Wirkung

Insektizide

Blattläuse erfolgreich regulieren

Grüne Pfirsichblattläuse (Foto: LIZ)

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