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Die Rüben überleben!

| Überregional

Was passiert nach der Trockenheit?

In den meisten Anbaugebieten hat es seit vielen Wochen nicht mehr geregnet. Dies, in Verbindung mit den sehr hohen Temperaturen, zeigt sich nun massiv in allen Kulturen.

Bei den Zuckerrüben sehen wir bereits seit Wochen Flächen mit mehr oder weniger starken Blattverlusten. Da aber selbst die schlimmste Trockenheit ein Ende haben wird, stellt sich bereits jetzt die Frage, was eigentlich passiert, wenn die Wasserversorgung wieder ausreichend ist.

Die gute Nachricht zuerst: Die Zuckerrüben mit Blattverlusten sterben nicht ab, sondern treiben aus der Rübe neu aus. Dies gilt für andere Kulturen ohne Speicherorgan, zum Beispiel Mais, nicht. Kartoffeln könnten zwar theoretisch aus den Knollen neu austreiben, dies würde aber die Qualität und damit die Verwertbarkeit zerstören.

Der Neuaustrieb ist aber, und das ist die weniger gute Nachricht, auf Kosten des Zuckergehaltes. Der Zucker wird für die Neubildung der Blätter aus dem Speicherorgan Rübe mobilisiert (Vergleich: Neuaustrieb nach intensivem Befall mit Blattkrankheiten). Die Assimilationsleistung durch die neue Blattfläche überkompensiert allerdings deutlich den notwendigen Aufwand bzw. Zuckerverlust der Pflanze. 

Bei wieder ausreichender Wasserversorgung wird es in diesem Bestand zu intensivem Blattneuaustrieb kommen

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