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Cercospora Befallsverlauf 2022

| Überregional

Unterschiede von Ost nach West

Betrachtet man die Auswertungen des diesjährigen Blattkrankheiten-Monitorings, so zeigt sich, dass der Cercospora-Befall (Grafik 1) trotz der geringen Niederschläge deutlich ausgeprägter als in den trockenen Jahren 2018 – 2020 war. Dabei war die Befallsentwicklung 2022 regional unterschiedlich: Die hohen Temperaturen führten im Rheinland zu einem frühen Befallsbeginn (Ende Juni/ Anfang Juli) und rasanten Befallsanstieg. Bereits Ende Juli lag die hier die Befallshäufigkeit deutlich über der Bekämpfungsschwelle, was für die Beratungsgebiete Lage und Könnern so nicht zutraf (Grafik 2).

Daher erfolgten die ersten Fungizidbehandlungen auch bereits Mitte bis Ende Juli. Die Landwirte haben in Abhängigkeit des jeweiligen Befalls entsprechend reagiert und auch notwendige Nachbehandlungen durchgeführt (Grafiken 3 und 4).

Insgesamt war die Cercospora-Befallsstärke (=Intensität, Dichte) bis zur zweiten Augusthälfte gering, da die hohen Temperaturen und die fehlende Luftfeuchte die Sporenbildung auf den Blättern immer wieder unterbrochen haben. Danach nahm der Befall durch die einsetzenden Niederschläge bei entsprechender Temperatur stetig zu, v.a. auf den Flächen, auf denen die erste Fungizidmaßnahme zu spät (nach Überschreiten der Bekämpfungsmaßnahme) platziert war.

Einzelheiten zur Befallsentwicklung und standortbezogene Informationen finden Sie im LIZ Blattkrankheiten-Monitoring, das am 14. September abgeschlossen wurde.

 

Grafik 1
Grafik 2
Grafik 3
Grafik 4

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