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Aussaatvorbereitungen laufen verzögert

| Überregional

Feuchtwarme Witterung und Altverunkrautung

Der eigene Einfluss auf den Ackerboden ist generell gering und Bedarf bei „Verbesserungsmaßnamen“ längerer Zeiträume. Dennoch haben wir die Möglichkeit die Bodenbearbeitung und Bewirtschaftung auf die Bodeneigenschaften der eigenen Flächen bestmöglich abzustimmen.

Das Ziel der Bodenbearbeitung zu Zuckerrüben sollte immer die Schaffung eines optimalen Wachstumsraums für den Rübenkörper sein, in dem sich auch ein tiefes und feinverzweigtes Wurzelsystem bilden kann. Die diesjährige (natürlich erfreuliche) lange feuchte Frühjahrswitterung, hat jedoch zum üppigen Unkrautwachstum geführt. Besonders die im Herbst bearbeiteten Flächen zeigen sich vielerorts wieder stark bewachsen. Ausfallgerste, Ausfallraps und Kamille zeigen sich hierbei am auffälligsten.

Wenn Glyphosat eingesetzt werden darf, ist es trotz aller Diskussion das sicherste Verfahren der Bekämpfung dieser Altverunkrautung. Eine zusätzliche Bodenbearbeitung, führt zwar zu einer schnelleren Bodenerwärmung und damit guten Keimbedingungen für die Rüben, erschwert aber enorm die Aussaatbedingungen. Der Verzicht auf die zusätzliche Bodenbearbeitung schont ebenfalls die bestehenden Wasservorräte im Boden.

Wo kein Glyphosat eingesetzt werden kann oder soll, ist in Abhängigkeit der vorhandenen Verunkrautung über Art und Intensität der Bodenbearbeitung zu entscheiden.

Rechtliche Hinweise zum Glyphosateinsatz finden Sie, inkl. einer Übersicht, auf folgenden Seiten der Offizialberatungen der Länder:

Nordrhein-Westfalen

Niedersachsen

Sachsen-Anhalt

 

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