Die jetzt einsetzende wärmere Witterung im Zusammenhang mit den Niederschlägen der letzten Tage begünstigt das Schneckenwachstum. Auf vielen Flächen lassen sich bereits Schleimspuren von den Feldrändern her beobachten.
Kontrollieren Sie Ihre Flächen!
Die Gefahr ist da besonders groß, wo:
- Rübe und Raps (langjährig) in einer Fruchtfolge stehen
- Zwischenfrucht vor Rüben mit anschließender Mulchsaat durchgeführt wurde
- ein klutiges, grobes Saatbett vorgelegen hat
- die Parzelle mit Senken versehen ist
- die Parzelle von Gräben oder Grasrändern umgeben ist
Kontrollieren Sie daher Ihre Schläge (sowohl an den Schlagrändern, als auch auf den Flächen) auf Schneckenbefall und unterschätzen Sie nicht den Zuwanderungsdruck aus den Nachbarparzellen! Den Befall kontrollieren Sie am sichersten, indem Sie an mehreren Stellen Schneckenkörner auslegen und den Boden mit Bier (Lockwirkung) befeuchten. Anschließend bedecken Sie diese mit einer Silofolie oder einem Jutesack. Sind morgens 1-2 Schnecken pro Kontrollstelle vorhanden, ist die Bekämpfungsschwelle erreicht und eine Bekämpfung notwendig.
Weitere Informationen zu Schnecken (Kontrolle, Bekämpfung....) finden Sie in der Broschüre LIZ Schnecken oder in unserem Programm LIZ Krankheiten und Schäden.