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Problem Durchwuchskartoffeln

| Jülich

Was ist machbar?

Durchwuchskartoffeln in Rüben sind nur schwer bekämpfbar. Eine völlige Abtötung der Kartoffel ist mit Rübenherbiziden nicht möglich. Man kann sie nur solange ärgern und im Wuchs hemmen bis sich der Rübenbestand ausreichend entwickelt hat (Reihenschluss). Dann besitzt die Rübe eine gute Konkurrenzkraft.


Mögliche Spritzmischungen sind:

  • ca. 300 g/ha PMP + 300-400g/ha Ethofumesat + 0,6 l/ha Vivendi + 30 g/ha Debut inkl. FHS in einem Abstand von 5 bis 7 Tagen.
  • Betanal MaxxPro (bis zu 1,5 l/ha) + 0,6 l/ha Vivendi + 30 g/ha Debüt inkl. FHS in einem Abstand von 5 bis 7 Tagen.
     

Auch 0,3-0,4 l/ha Spectrum in der Spitzmischung verstärkt die Wirkung. Dann bitte auf den FHS verzichten.

Es gibt unterschiedliche Empfindlichkeiten von Kartoffelsorten. Sorten mit behaarten Blättern nehmen nur wenige Wirkstoff auf und reagieren daher nur schwach bis gar nicht auf eine Herbizidanwendung.


Zusätzlich zu der unterdrückenden Wirkung der Herbizidanwendungen werden Durchwuchskartoffel weiter zurückgedrängt durch:

  • Später auftretende Krautfäule tötet das Kartoffelblatt ab und reduziert die Konkurrenzkraft der Kartoffel.
  • Kartoffelkäfer, die nicht durch eine späte Insektizidmaßnahme mit bekämpft werden, leisten ebenso wertvolle Hilfsdienste.
     

Alternativ kann die Hackmaschine Luft zwischen den Reihen schaffen.

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