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Blattkrankheiten-Monitoring: 75 % der Flächen sind befallen

| Jülich

Kontrollieren Sie Ihre Schläge!

Bereits in der letzten Woche wurde eine Zunahme der pilzlichen Blattflecken beobachtet. Dieser Trend setzt sich auch in dieser Woche fort. Weiterhin handelt es sich überwiegend um einen Befall mit Cercospora. Auf vereinzelten Schlägen sind auch die ersten Infektionen mit echtem Mehltau zu finden. Aufgrund der hohen Empfindlichkeit der Rüben und des beobachteten Befallsanstieges, sollten Sie nun die Bestände kontrollieren und rechtzeitig agieren.  

Ist ein bekämpfungswürdiger Befall auf Ihrem Schlag vorhanden, gilt es den genauen Spritztermin zu finden. Um ein möglichst optimales Ergebnis zu erzielen, müssen die Rübenblätter aufrecht stehen und einen ausreichenden Turgordruck aufweisen. Bei den aktuellen Witterungsbedingungen bieten sich hierfür die sehr frühen Morgenstunden an.

Wichtig ist es, auch unter diesen trockenen Bedingungen, den Bestand gesund zu halten. Aufgrund der angespannten Resistenzsituation sollten Sie zur ersten Spritzung eine Kombination aus Strobilurinen und Azolen spritzen (z.B. Juwel, Ortiva + Azol, Retengo Plus oder Sphere). Die Kombination dieser Wirkstoffgruppen bietet die höchste Wirkungssicherheit. Als weiteren Resistenzbaustein besteht dieses Jahr die Möglichkeit Funguran Progress (Kupferhydroxid) einzusetzen (s. Meldung "Notfallzulassung gilt nur bei nachgewiesener Fungizid-Resistenz").

Falls weiterer Beratungsbedarf besteht, können Sie sich gerne jederzeit an einen Ihrer Berater wenden.

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