Auf nicht wenigen Flächen konnte Melde und weißer Gänsefuß aufgrund der langen Frühjahrstrockenheit nicht erfolgreich bekämpft worden. Die Unkräuter stehen jetzt über den Rüben und verhindern durch Wasser, Licht und Nährstoffentzug eine vernünftige Ertragsbildung. Hinzu kommt eine enorme Rodeerschwernis, ganz zu schweigen vom Samenpotenzial der Unkräuter in den kommenden Jahren.
Was kann man jetzt noch tun?
Die bisher in solchen Fällen angewandten Möglichkeiten sind:
- Die Entfernung von Hand, verbunden mit hohem schweißtreibendem Personalaufwand und hohen Kosten.
- Mulchen oder abschneiden, die Rübe bekommt mehr "Luft", aber die Maßnahme muss wiederholt werden und die Melde wächst im Blattapparat der Rübe weiter.
- Rotowiper, je mehr Unkraut wächst umso höher sind die Rübenverluste - bis zu10 %, auch hier sollte 2x gefahren werden.
Eine neue mechanische Alternative! Die Firma Klünder hat ein Unkrautzupfgerät entwickelt. Über genoppte gegenläufig angetriebenen Gummirollen wird das Unkraut ausgezogen und auf den Rüben abgelegt. Dieses Gerät möchten wir Ihnen im praktischen Einsatz zeigen.
Wann: am Samstag, den 11. Juli um 10:00 Uhr
Wo: am Rüben Highway Kessenich auf einer Fläche von Dr. K.O. Ditges
Ein Austausch über die aktuelle Blatfflecken- und Läusesituation und andere Themen Rund um die Rübe ist ebenfall möglich.
Ihr Euskirchener Rübenteam freut sich auf Ihr Kommen.