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Entwicklung bei Cercospora schreitet voran

| Euskirchen

Schutz der Erstbehandlung oftmals ausgelaufen, eigene Feldkontrollen notwendig

Der Befallsdruck mit Blattkrankheiten ist in diesem Jahr auf Grund der feuchten Witterung höher als in den Vorjahren. Gleichzeitig haben die Zuckergehalte aufgrund der bisher geringeren Sonnenstunden noch Nachholbedarf. Der Erhalt der grünen Blattfläche spielt daher gerade in diesem Jahr eine besonders große Rolle für die Zuckerertragsbildung.

Die Bekämpfungsschwelle liegt im Moment bei 15% befallener Blattfläche, dieser Wert ist auf vielen Monitoringstandorten überschritten. Sind seit der ersten Fungizidbehandlung bereits mehr als 2-3 Wochen vergangen, so sind eigene Flächenkontrollen anzuraten, oft besteht auch (Be-) Handlungsbedarf.

Was ist bei einer notwendigen zweiten Fungizidbehandlung zu beachten:

  • Aus Gründen des Resistenzmanagements Wechsel des Azol-Wirkstoffes, Strobi-Wirkstoffe vermeiden
  • Fungizide immer in voller, zugelassener Aufwandmenge einsetzen
  • ausreichende Benetzung des Blattapparates sicherstellen
  • Behandlungen in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden oft wirkungsvoller

 

Das Programm LIZ Fungizid (liz-online.de) liefert Hinweise zur Wirtschaftlichkeit der Fungizidmaßnahmen. Bei weiteren Fragen hilft Ihnen ihr Anbauberater wie immer gerne weiter.

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