Bereits das zweite Jahr in Folge haben landwirtschaftliche Kulturen unter der extremen Trockenheit und Hitze in den Sommermonaten gelitten. Dabei sind die Auswirkungen auf die Zuckerrübe nicht so gravierend wie auf manche andere Kultur. Die langen Pfahlwurzeln der Rüben können tiefere Bodenhorizonte erschließen, wodurch ihr größere Wasserreservoirs zur Verfügung stehen. Außerdem besitzt die Rübe die Fähigkeit sich große Niederschlagsmengen in kurzer Zeit anzueignen.
Die in manchen Regionen zum Teil ergiebigen Niederschläge ab Ende August wirkten sich in vielen Fällen ertragssteigernd aus, vor allem dort, wo ein intakter Blattapparat vorhanden war, ansonsten erfolgte zunächst ein Blattneuaustrieb wodurch der Ertragszuwachs etwas verzögert begann. Für einige Standorte kam der Regen zu Beginn der Rübenkampagne leider nicht mehr rechtzeitig. Auch in diesem Jahr bestätigten sich die Ertragsunterschiede in den einzelnen Regionen, aber auch zwischen den einzelnen Standorten.