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Kältester April seit Jahrzehnten

| Überregional

Was heißt das für den Boden?

Am 29. April meldete der Deutsche Wetterdienst (DWD) den kältesten April seit über 40 Jahren. Das machte sich auch auf den Rübenschlägen bemerkbar. Die Pfeifer & Langen Anbaugebiete blieben von Frostschäden in den westlichen Regionen größtenteils verschont. Dennoch blieb es kalt, was sich auf das Rübenwachstum auswirkte und mancherorts sind die Rüben immer noch nicht vollständig aufgelaufen.

Wie im letzten Jahr blieben im April größere Niederschläge aus, aufgrund der niedrigen Temperatur hielt sich der Wasserverlust dafür aber in Grenzen und die Böden sind zwar trocken, aber nicht ausgetrocknet. Verglichen mit dem letzten Jahr sieht es momentan feuchter aus.

Diese Woche hält ein Tiefdruckgebiet Einzug in Mitteleuropa und wir können auf dringend benötigte Niederschläge hoffen. Zum Wochenende hin soll es deutlich wärmer werden. Es ist gut möglich, dass in den nächsten 10 Tagen die Bodenfeuchte zunehmen und den Rüben und anderen Früchten das benötigte Wasser zur Verfügung gestellt wird.

Dürrezustand des Oberbodens (25 cm). Quelle: UFZ-Dürremonitor/ Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung
Dürrezustand des Gesamtbodens (180 cm). Quelle: UFZ-Dürremonitor/ Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung

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