Momentan entwickeln sich die meisten Rübenbestände durch die Niederschläge und die ansteigenden Temperaturen gut, dennoch tritt auf einigen wenigen Standorten im nördlichen Rheinland die Sumpf-/Kohlschnakenlarve in den Rüben auf. Deren Larven, auch Tipula-Larven genannt, sind bis zu vier Zentimeter groß, erdfarben, walzenförmig und beinlos. Bereits im Vorjahr (August, September) haben die Schnaken-Weibchen mehrere hundert Eier bevorzugt in Grasflächen und auf feuchten Standorten auf humosen, lockeren Boden abgelegt.
Die gefräßigen Larven verursachen an den Wurzeln und am Keimling rinnenförmige Fraßschäden, wobei die Pflanze dabei fast durchgenagt wird. Da die Tipula-Larven nachtaktiv sind, treten sie tagsüber kurz unter der Erdoberfläche auf.
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