Jeder Anbauer hat das Ziel einen höchstmöglichen Ertrag einzufahren. Da die Ertragserwartungen in diesem Jahr zum Kampagnestart von Schlag zu Schlag stark schwankten, war es von besonderer Bedeutung die schlechtesten Schläge in der Rodefolge vorzuziehen, da diese das geringste Ertragszuwachspotential haben.
Die kommenden 14 Tage zeigen sich aktuell und laut Wetterdienst von ihrer schönen, wüchsigen Seite. Die Böden sind fast flächendeckend krumentief feucht, es ist vielfach sonnig und die Temperaturen gehen allmählich zurück (Förderung der Zuckerbildung). Dies sind, vor allem bei einem intakten Blattapparat, beste Bedingungen für einen weiteren Ertragszuwachs. Insofern sollte die Chance auf Ertragszuwachs durch Ausreizen des Rodetermins ausgeschöpft werden.
Vor dem Hintergrund, dass trocken und verletzungsarm gerodete Rüben der entscheidende Faktor hinsichtlich einer
verlustarmen Lagerung sind, sollte andererseits ab einem
sichtbaren Wetterumschwung (noch nicht in Sicht) die
Vorratslagerung im Feld zügig angegangen werden.
