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Gülle und Gärrest in 2022

| Überregional

Mindestvorteil erhalten

Angesichts hoher Mineraldüngerpreise hat die organische Düngung weiter an Bedeutung gewonnen. Die Rahmenbedingungen zwischen Abgeber und Aufnehmer organischer Düngemittel wurden neu abgesteckt. Trotz der aktuell extremen Situation bei Mineraldüngerpreisen und Verfügbarkeit gilt:

Es muss für den Aufnehmer weiterhin ein finanzieller Mindestvorteil für die organische Düngung vorliegen, der etwaige Bodenbeeinflussung und auch Unsicherheiten bei der Nährstoffverfügbarkeit kompensiert. In Richtung der abgebenden Seite kann an die Vorteile einer längerfristigen Zusammenarbeit appelliert werden.

Abgesehen von diesen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sollte in diesem Jahr alles daran gesetzt werden, die Nährstoffe aus den organischen Düngern bestmöglich pflanzenverfügbar zu machen und Ausbringungsverluste zu reduzieren. Aufwändigere Verfahren wie Ansäuerung lohnen sich angesichts der hohen Nährstoffkosten eher als in den Vorjahren. Folgende Aspekte sind wichtig:

Witterung:

  • vorzugsweise kalt, wenig Sonne, wenig Wind

Ausbringung:

  • nur tragfähigen Boden befahren und Spuren vermeiden
  • direkte Einarbeitung
  • eventuell Nitrifikationshemmer verwenden und/oder Gülle/Gärrest ansäuern
  • Quantifizierung der Nährstoffe vor und während der Ausbringung so gut wie möglich realisieren (gutes Aufrühren; frische Analyse; NIRS-Sensor)

Aufteilung:

  • Gülle mit hohem relativen Ammonium-N-Anteil in das Wintergetreide
  • Zuckerrübe kann organisch gebundenen N-Anteil „dickerer“ Güllearten besser nutzen

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