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Entwicklung der CO2e Emissionen im Rheinischen Zuckerrübenanbau

| Überregional

CO2e Emissionen sind seit 1990 gesunken

Die Klimadiskussion ist auch in der Landwirtschaft angekommen. Daher lohnt es sich, die Entwicklungen der CO2e Emissionen des Zuckerrübenanbaus näher zu betrachten. Denn die Treibhausgasemissionen sind seit 1990 pro Produktionseinheit (CO2e/kg Trockenmasse) im Zuckerrübenanbau um ca. 35% gesunken. Hauptgründe hierfür sind die gestiegenen Erträge und der vermehrte Einsatz von organischen Düngern, um gezielt die produktionsbedingten Kohlendioxidemissionen mineralischer Handelsdünger zu ersetzen.

Nun hat die Bundesregierung am 20. September 2019 in ihrem Klimaschutzprogramm beschlossen, dass Stickstoffüberschüsse beziehungsweise Stickstoffemissionen reduziert werden sollen. Dies spricht zunächst gegen den Einsatz von organischen Düngern, da diese weniger kalkulierbar von den Kulturen genutzt werden können. Eine Mineralisierung des organisch gebundenen Reststickstoffs nach der Ernte führt in vielen Fällen zu erhöhten Stickstoffemissionen in den Grundwasserkörper und in die Atmosphäre. Wie kann man nun den positiven Beitrag organischer Dünger zum Klimaschutz mit den Zielen der Bundesregierung in Einklang bringen?

  • Anbau von Kulturen mit langer Wachstumsdauer beziehungsweise später Ernte. In der Regel besitzen diese Kulturen eine hohe Stickstoffeffizienz beim Einsatz von organischen Düngern und hinterlassen geringe Reststickstoffmengen.
  • Messen der verfügbaren Stickstoffmengen im Boden.
  • Bodennahe Ausbringung reduziert Stickstoffverluste in die Atmosphäre.
  • Eine Ansäuerung von Wirtschaftsdüngern, z. B. mit Schwefelsäure, kann die Ammoniak-Emissionen verringern.
  • Bei absetzigen Ausbringungssystemen sehr zeitnahe Einarbeitung durchführen. Auf unbestelltem Acker idealerweise Systeme mit direkter Einarbeitung nutzen.
  • Neuartige Systeme zur Erfassung der Nährstoffmengen (z.B. NIR-Sensoren) ermöglichen eine bedarfsgerechtere Nährstoffausbringung.
  • Der Einsatz von Nitrifikationshemmern reduziert Nitratauswaschungen ins Grundwasser und Lachgasemissionen deutlich.
  • Der Anbau von Zwischenfrüchten kann verbleibenden Stickstoff aufnehmen und im Wurzelraum festhalten.
  • Eine Reduktion der Bodenbearbeitung führt zu verringerter Stickstoffmobilisierung.

Werden diese Methoden eingesetzt, steht der Stickstoff der Ertragsbildung zur Verfügung.

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