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Disteln und Quecken

| Überregional

Zeitnah behandeln

Disteln und Quecken treten oft lokal begrenzt auf einem Schlag auf. Eine Behandlung in Mischung, zum Beispiel mit der 3. NAK, macht daher selten Sinn. Nur betroffene Teilflächen sollten behandelt werden. Auch für eine gute Wirksamkeit ist eine Solobehandlung erforderlich. Dabei gilt es, Folgendes zu berücksichtigen:

Für beide

  • wüchsige Pflanzen (ohne herbizide Vorbelastung wie z. B. durch Debut) und Witterungsbedingungen
  • optimale Größe/Höhe 15-25 cm (Disteln: vor Bildung der Blütenknospen)
  • keine Herbizidkombinationen
  • kein Splitting

Disteln

  • volle Aufwandmenge von 167 g/ha Lontrel 720 SG oder 0,2 l/ha Lontrel 600 oder 1,2 l/ha Vivendi 100 (Zugabe von 0,5 l Hasten oder eines vergleichbaren Additivs)

Quecken

  • doppelte Aufwandmenge der Graminizide (in l/ha):
    • 2,0 Fussilade Max + 0,5 Hasten oder eines vergleichbaren Additivs
    • oder 2,0 Targa Super + 0,5 Hasten oder eines vergleichbaren Additivs
    • oder 2,5 Focus Ultra + 2,5 Dash EC
    • oder 1,0 Select 240 EC + 2,0 Radiamix 
  • möglichst bei hoher Luftfeuchtigkeit behandeln
Bildet die Ackerkratzdisteln bereits Blütenknospen, ist es für eine effektive Bekämpfung häufig zu spät

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