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Die Rübe in der Stoffstrombilanz

| Überregional

Eine wichtige Besonderheit

Mittlerweile haben viele Betriebe Erfahrungen mit der Stoffstrombilanz gesammelt. Dabei ist die Berechnung der Nährstoffabfuhr durch die Zuckerrübe auf den ersten Blick schnell gemacht.

Der veranschlagte N-Gehalt liegt bei 1,8 kg N/t Rüben, der veranschlagte P2O5-Gehalt bei 1 kg P2O5/t Rüben (gemäß Anlage 1 StoffBilV). Die Tonnage ist detailliert erfasst und kann im Rübenportal eingesehen werden. Es gibt aber eine wichtige Besonderheit: Bei der Berechnung der Tonnage ist darauf zu achten, dass sowohl die „Reinen Rüben“, als auch der Kopfabzug für die Berechnung der Nährstoffabfuhr herangezogen werden sollten. Dies liegt darin begründet, dass der Rübenkopf Teil der Frischmasse ist, damit auch gedüngt wurde und Nährstoffe enthält.

Was bedeutet das konkret?

Ein Beispiel:
Ein Betrieb hat in 2019 750 t „Reine Rüben“ geliefert. Der durchschnittliche Abzug beträgt 8,90 %. Entsprechend wurden 750 t / (1-0,089) = 823,3 t Schmutzrüben geliefert. Der Kopfanteil beträgt 2,9 %. Damit wurden insgesamt 823,3 t *0,029 = 23,87 t Rübenkopf geliefert. Diese werden zu den „Reinen Rüben“ addiert.

Die Formel lautet also: 
Schmutzrüben (t) * Kopfabzug in %/100 + Reine Rüben (t) = Veranschlagtes Gewicht für Stoffstrombilanz (t)

Entsprechend beträgt im Beispiel die korrekte Tonnage für die Berechnungen der Nährstoffabfuhr in der Stoffstrombilanz 773,87 t. Gegenüber den „Reinen Rüben“ ist die Abfuhr also um ca. 43 kg N und ca. 24 kg P2O5 erhöht.

Im Nährstoffvergleich und für die Ermittlung des Durchschnittsertrages für die Düngebedarfsermittlung wird der Rübenkopf übrigens analog berücksichtigt. Bei Rückfragen beraten wir gerne.

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