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Das Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung

| Überregional

Konventioneller versus Ökolandbau

Die Bundesregierung hat am 20. September 2019 ihre Eckpunkte für ein Klimaschutzprogramm 2030 vorgelegt. Demnach soll die Landwirtschaft im Jahr 2030 höchstens 58 bis 61 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalent* (CO2e) pro Jahr emittieren dürfen. Der Maßnahmenkatalog der Bundesregierung umfasst folgende Ziele:  

  • Weniger Stickstoffüberschüsse
  • Mehr Ökolandbau 
  • Weniger Emissionen in der Tierhaltung
  • Erhalt und nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder und Holzverwendung 
  • Weniger Lebensmittelabfälle

Es ist richtig, dass die CO2e Emissionen pro ha im Ökolandbau geringer ausfallen als in der konventionellen Landwirtschaft. Grund hierfür ist der fehlende Einsatz von Mineraldünger und konventioneller Pflanzenschutzmittel. Jedoch sind die CO2e Emissionen pro Produktionseinheit höher, da der Ertrag pro ha wesentlich geringer ausfällt. Betrachtet man Deutschland als einen abgeschlossen Raum, so würde eine Ausweitung des Ökolandbaus die deutschen CO2e Emissionen senken. Global gesehen geht diese Rechnung nicht auf. Denn eine Ausweitung der ökologischen Landwirtschaft bei gleichbleibendem oder steigenden Nahrungsmittelbedarf, würde einen höheren Ausstoß an CO2e zur Folge haben.  

*Im Vergleich zu Kohlendioxid besitzen Lachgas und Methan pro Tonne eine wesentlich stärkere klimaschädigende Wirkung als Kohlendioxid (Lachgas: ca. Faktor 300; Methan ca. Faktor 25). Um die einzelnen Gase vergleichen zu können, wird deren Einfluss in Kohlendioxid-Äquivalente (CO2e) umgerechnet.

Treibhausgasemissionen im Zuckerrübenanbau

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