Vor allem auf den schwächeren Standorten und den trockeneren Regionen findet man die Rübenmotte auch in diesem Jahr. Die Larven haben deutliche Spuren ihrer Fressaktivitäten hinterlassen. In den Blattstielen und im Rübenkopf befinden sich Gänge, teils mit dunklem Kot durchsetzt, da die Larven hier die Herzblätter mit feinen Fäden zusammenspinnen und diese zerfressen. Bedingt durch die hohen Temperaturen und geringen Niederschläge fand der Schädling hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten vor.
Schäden im Rübenkopf sowie faule Rüben sind derzeit auf diesen Standorten, anders als in den vergangenen Jahren, nicht zu beobachten. Vielfach hat rechtzeitig ein Gewitterschauer die gefräßigen Larven gestoppt.
Eine Bekämpfung der Larven ist äußerst schwierig, sobald die Larven sich im Bereich der Herzblätter eingenistet haben können sie nur schwer erreicht werden. Eine chemische Behandlung ist daher nicht angeraten.
Niederschlag ist und bleibt die sicherste, beste und natürlichste „Bekämpfung“.