Die Getreideernte stockt aktuell. Nutzen Sie die Zeit, sich über Zwischenfrüchte als Vorfrucht zur Rübe Gedanken zu machen. Mit dem Anbau von Gründüngern können folgende Ziele erreicht werden:
- Nematodenbekämpfung
- Verbesserung der Bodenstruktur
- Nährstoffkonservierung, Nährstoffbindung
- Unkrautunterdrückung
Die Auswahl der richtigen Pflanzenart hat großen Einfluss auf das Erreichen dieser Ziele. In Rübenfruchtfolgen hat sich der Anbau nematodenresistente Ölrettich- und Senfsorten bewährt.
Außerdem wichtig:
- Auch phytosanitäre Aspekte spielen eine Rolle bei der Auswahl der richtigen Gründüngungspflanzen (kein Senf auf Ditylenchus-Flächen (Wirtspflanze) oder in Rapsfruchtfolgen (Kohlhernie))
- Zwischenfruchtarten, welche schnell Aussamen und dann in der Folgekultur Rübe schwer bekämpfbar sind, sollten gemieden werden (z.B. Buchweizen)
Sollen die Greening-Auflagen mit Zwischenfrüchten erfüllt werden, so sind zwingend Saatgutmischungen vorgeschrieben. Hier besteht zum einen die Möglichkeit, auf fertige Mischungen des Handels zurückzugreifen oder sich die passenden Komponenten selbst zu mischen. Hilfestellung dazu liefert der LIZ Zwischenfrucht-Mischer.
Bei weiteren Fragen zu diesem Thema, hilft wie immer ihr Anbauberater gerne weiter.