Fehlender Regen, keine langanhaltenden Dauerfröste sowie zwei aufeinanderfolgende warme Jahre lassen die Mäuse-Population zu einer Plage werden. Verstärkt findet man Bauten Loch an Loch an Graswegen und Gräben. Die Mäuse finden ausreichend Nahrung an Rübenkörpern, auflaufenden Zwischenfrüchten oder Ausfallgetreide.
Zur Sicherung der Zwischenfruchtbestände bzw. auch zur Vorbeugung möglicher Schäden zum Rübenaufgang 2020 empfiehlt sich bereits jetzt das Aufstellen von Julen oder Auslegen von Giftködern. Die Köder dürfen nur in die Mäusebauten abgelegt werden, damit Vögel und andere Wildtiere diese nicht erreichen können. Des Weiteren kann durch Pflügen im Spätherbst und Winter Mäusenester ausgehoben und der Nachwuchs dezimiert werden. Minimalbodenbearbeitungsverfahren helfen hier nicht.