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Kartoffeldurchwuchs in Zuckerrüben

| Überregional

Wenn Herbizide versagen

Insgesamt haben die diesjährigen Herbizidmaßnahmen sehr gut gewirkt. Für manche Probleme gibt es aber keine ausreichend wirksame chemische Lösung. Ein prominentes Beispiel hierfür ist der Kartoffeldurchwuchs in Zuckerrüben, welcher regional eine bedeutende Rolle spielt.

Zwar ist das Auftreten von Durchwuchskartoffeln in diesem Jahr aufgrund ausreichender Fröste im Winter nicht sehr intensiv, Einzelflächen sind aber teils stark betroffen. Was in kleinen Rüben oft verheerend aussieht (die Kartoffeln „erwachsen“ sich schnell einen großen Vorsprung), bedarf nur in manchen Fällen eines zusätzlichen Hackgangs (Nachteil durch Aufbrechen der Versiegelung; deutliche phytosanitäre Vorteile in intensiven Kartoffelfruchtfolgen).

Das Kartoffel-Problem relativiert sich häufig von alleine. Die natürlichen Feinde der Kartoffel, Kartoffelkäfer und Phytophthora, schaffen, was man mit den Rübenherbiziden nicht erreicht. Insbesondere der Kartoffelkäferbefall ist in diesem Jahr aufgrund der hohen Temperaturen auffallend stark (vgl. Bilder).

Die Herbizide führen nur zu leichten Schäden (Verbräunungen), die das Wachstum kurz einschränken. Kartoffelkäferlarven sind aber bereits auf der Pflanze...
...und führen schnell zu einem vollständigen Blattverlust der Kartoffelpflanze.
Was also zunächst bedrohlich wirkt, muss nicht zwingend bedrohlich enden.

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