Kurz vor Kampagnebeginn liegt der Interessensfokus naturgemäß nicht nur auf den zu erwartenden Erträgen und Zuckergehalten sondern auch auf dem Gesundheitszustand der Rüben. Herausforderungen in Form von schwer verarbeitbaren Rübenpartien durch das Auftreten von Fäulen müssen aktuell nicht gefürchtet werden.
Die sehr trockene Witterung hat zu einem extrem seltenen Auftreten von Fäulniserkrankungen im gesamten Anbaugebiet geführt.
Trotz des Auftretens der Rübenmotte in allen Regionen (außer in Lage), können bislang nur ausgesprochen wenig Sekundärfäulen durch Fraßstellen am Rübenkörper beobachtet werden. Dennoch ist eine weitere Bestandeskontrolle, insbesondere in den bekannten Befallsregionen (Werk Euskirchen), unerlässlich.
Im Einzugsgebiet der Fabrik Lage kommt es zu sehr vereinzeltem Auftreten von Rhizoctonia-Fäule, dann allerdings in geringer Ausprägung.
Es bleibt zu hoffen, dass die Rüben so gesund wie sie sich derzeit im Feld präsentieren, auch in die Fabrik kommen.