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Der Spaten ist wichtiger denn je!

| Überregional

Wie intensiv muss der Boden bearbeitet werden?

Aufgrund der ergiebigen Niederschläge der vergangenen Monate sehen wir regional, oft auch kleinräumig und innerbetrieblich, große Unterschiede in der Bodenstruktur der geplanten Rübenflächen. Viele Flächen sind oberflächig „festgeregnet“ und scheinen auf den ersten Blick trockener als wirklich gegeben. Dort, wo die Ernte der Vorkultur unter kritischen Bodenbedingungen stattfand und die Grundbodenbearbeitung aufgrund der nassen Böden bisher nicht optimal durchgeführt werden konnte, sind oft Verdichtungen festzustellen. Auf anderen Flächen wiederum ist durch angepasste Bodenbearbeitung und guter Entwicklung der Zwischenfrüchte, im Zusammenspiel mit den Frösten von Mitte Januar, eine gute Bodenstruktur zu erkennen. Was bedeutet das für die Bodenbearbeitung vor der kommenden Rübensaat?

  • Wichtig ist die Spatenprobe, um flächenspezifisch einen Eindruck der Bodenstruktur zu gewinnen und über die notwendige Intensität der Bodenbearbeitung zu entscheiden!
  • Böden, auf denen Verdichtungen vorliegen, bedürfen einer tieferen Lockerung. Trockene Bedingungen in entsprechender Tiefe sind für den Erfolg entscheidend um der Rübe eine gute Durchwurzelbarkeit zu bieten.
  • Auf Böden, welche nur oberflächig festgeregnet sind, reicht häufig eine Bearbeitungstiefe von 10-12cm, um ein feinkrümliges Saatbeet herzustellen und die Rübe im Mulchsaatverfahren mit all seinen Vorteilen zu bestellen.

Wichtig in allen Fällen ist die kommende Witterung und der Boden muss auf Bearbeitungstiefe ausreichend abtrocknet sein, um Verdichtungen nicht nach unten zu verlagern! Sollte es weiterhin regnerisch bleiben und die Böden nur unzureichend abtrocknen, muss ggf. ein Kompromiss zwischen Beseitigung von Verdichtungen und Herrichtung eines optimalen Saatbeets eingegangen werden.

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