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Exoten nicht zur Standardverunkrautung werden lassen!

| Rheinland

Alles was blüht und aussamt muss vom Acker!

Auf einigen Flächen ragen jetzt wieder Pflanzen durch das Blätterdach der Rüben, die man – „Gott sei Dank“- noch selten auf unseren Äckern antrifft. Die sogenannten Exoten wie Samtpappel oder Stechapfel keimen erst sehr spät im Frühjahr und werden von den Rübenherbiziden deshalb nicht erfasst. Häufig eingeschleppt über verunreinigtes Zwischenfruchtsaatgut birgt ihr hohes Samenpotential erhebliche Gefahren für den hiesigen Ackerbau.

Deshalb gilt: Währet den Anfängen! Diese Unkräuter müssen ebenso wie Schosser nun dringend vom Acker entfernt werden. Wichtig: Den Stechapfel nur mit Handschuhen anfassen, er ist giftig!

Neben der pflanzenbaulichen Notwendigkeit verlangt auch die Auflage der Notfallzulassung des Cruiser gebeizten Saatguts eine Bereinigung der Flächen von blühenden Unkräutern.

Links Samtpappel, Rechts Stechapfel
Mit Stechapfel und Samtpappel verseuchte Fläche

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