Die Flächen, welche zum frühen Saattermin gesät wurden, schließen die Reihen und präsentieren sich sehr gut. Sollte Sie eine Düngung mit Bor planen, um der Herz- und Trockenfäule entgegenzuwirken, liegen nun ideale Bedingungen vor. Auch die zum späten Saattermin gesäten Rüben sind überwiegend kräftig im Wuchs, so dass mit leichter Verzögerung auch hier der Reihenschluss in kürze erreicht werden sollte. Es empfiehlt sich, auf diesen Flächen noch etwas mit der Bordüngung zu warten. Zum einen da Bor kaum in der Pflanze um verlagert wird und neu austreibende Blätter nicht von der Düngung profitieren, zum anderen wird ein großer Teil des Bordüngers über die Wurzeln aufgenommen und die Rübenblätter als Auffangtrichter des Düngers fungieren. Je größer dieser ist, desto mehr wird von den Rüben aufgefangen und mit dem nächsten Regen direkt zum Herzen gespült.
Falls weiterer Beratungsbedarf besteht, können Sie gerne Ihren Anbauberater anrufen.