Zum Wochenende zeichnen sich gute Bedingungen ab, in den weit und gleichmäßig entwickelten Rübenbeständen die abschließende Herbizidmaßnahme durzuführen.
In diesen Beständen wird die Beschattung im Laufe der nächsten Woche zu groß, so dass eine ausreichende Versiegelung des Bodens nicht mehr gewährleistet ist.
Folgende Punkte gilt es zu beachten:
- Metamitronmenge auf die notwendigen 3000-3500 g/ha auffüllen (Versiegelung gegen: Melde, Nachtschatten, Kamille, Franzosenkraut).
- Spectrum/Tanaris hilft zur dauerhaften Versiegelung. Es wird nicht durch UV-Strahlung abgebaut und wird beim nächsten Regen wirksam (Versiegelung gegen: Bingelkraut, Hundspetersilie, Nachtschatten, Kamille, Hirse).
- Sofern noch Restverunkrautung vorhanden: Blattaktive Wirkstoffe zur Bekämpfung der stehenden Unkräuter erhöhen, da die Trockenheit für eine gute Wachsschicht sorgt und Bodenherbizide derzeit nur bedingt wirken.
- Bei Bingelkraut im beginnenden 1. Laubblatt gehört auch Debut (20-25 gr/ha + FHS) in die Tankmischung.