Mit den wieder ansteigenden Temperaturen der letzten Woche ist die Rübenmotte wieder aktiver geworden. In großen Teilen des Euskirchener Anbaugebietes finden wir unterschiedliche Befallsstärken mit Larven, leider jetzt auch vermehrt Flächen mit zunehmender Fäulnis im Rübenkopf. Auf diesen Befallsflächen finden wir folgende Symptomausprägungen:
- Mehrere Mottenlarven in verschieden Entwicklungsstadien im Blattherz
- Larven dringen In den oberen Rübenkörper ein. Fraßgänge verbleiben im Rübenmark.
- Nassfaule Rüben infolge von Sekundärinfektionen
Die Parzellen mit den größten Blatttrockenschäden weisen aktuell den stärksten Befall auf. Dies sind i.d.R. die Regionen mit den geringsten Niederschlägen, leichten Böden und Kiesrücken!
Die Fäulnisentwicklung ist stark temperaturabhängig und kann daher kaum eingeschätzt werden. Kühle Temperaturen können die Fäulnisentwicklung bremsen.
Für die betriebliche Rodefolge ist anzuraten: Die stärksten Befallsflächen zuerst zu roden!