Pünktlich zur Schönwetterphase laufen die ersten Rüben des Jahres 2019 im Appeldorner Einzugsgebiet auf. Die Rüben wurden am 27. und 28. Februar unter guten Bodenbedingungen auf leichteren Standorten gesät.
Bis die nächste Aussaatphase starten kann, müssen die Böden allerdings noch weiter abtrocknen. Vielerorts stehen erstmal vorbereitende Maßnahmen auf dem Programm, die sukzessive abgearbeitet werden sollten:
- Die in der Vorfrucht (v.a. Mais) eingesetzten Herbizide auf Nachbauprobleme kontrollieren
- Mulchsaatflächen auf Altverunkrautung und nicht abgestorbene Zwischenfrüchte kontrollieren und ggfls. mit Glyphosat behandeln
- Kali-Düngung: bei einer mittlerer Nährstoffversorgung des Bodens (C) sollte der Entzug (ca.150 - 200 kg K2O/ha) gedüngt werden. Organische Dünger sind anzurechnen, mineralisch sollten nicht mehr als 100 kg K2O/ha direkt vor der Saat gedüngt werden (Salzkonzentration). Eine genaue Kalkulation bietet das Programm DungPro.
- N-Düngung: In jedem Fall sind die Nmin-Werte bei der anstehenden Düngung zu berücksichtigen, um den realen, standortspezifischen N-Düngebedarf zu ermitteln. LIZ-Npro hilft bei der Kalkulation, auch ohne eigene Nmin-Werte.
- Organischen Dünger: eignen sich hervorragend für die Rübendüngung, wichtig sind aktuelle Nährstoffanalysen. Bei der Ausbringung sollte mal Geduld bewahren.
Kontaktieren Sie ihre Anbauberater, gerne schauen wir uns die Flächen vor der anstehenden Aussaat gemeinsam mit Ihnen an.