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Worauf ist bei der Bonitur von Blattkrankheiten zu achten?

| Überregional

Eine Anleitung für´s Feld

Eine Voraussetzung für eine optimale Fungizidbehandlung ist das frühzeitige Erkennen und Erfassen der Befallshäufigkeit (Anteil befallener gerupfter Blätter). Um diese möglichst genau zu bestimmen, ist folgendermaßen vorzugehen:

  • diagonal durch den Rübenbestand gehen und von 100 Rüben ein Blatt rupfen
  • die Blätter aus dem mittleren Blattbereich entnehmen
  • keine ganz jungen und keine abgestorbenen Blätter rupfen
  • die Blätter in Stapel mit und ohne pilzliche Blattflecken aufteilen
  • der Stapel mit befallenen Blättern stellt die Summe kranker Blätter dar
  • Anzahl der Blätter mit pilzlichen Blattflecken getrennt nach Cercospora, Ramularia, Rübenrost und Mehltau bestimmen
  • das Blatt gilt bereits bei einer Befallsstelle als befallen
  • der ermittelte Wert wird anschließend mit den Bekämpfungsschwellen verglichen

Der optische Eindruck bei einer Befallshäufigkeit von:

  • ca. 5%:   Bei intensiver Suche sind Blattflecken auf einzelnen Blättern zu finden
  • ca. 10%: Bei genauem Hinsehen sind erste Flecken zu finden
  • ca. 15%: Beim Durchgehen sind problemlos erste Flecken zu sehen
  • ca. 45%: Die meisten Rüben, aber nicht alle Blätter, sind befallen
  • ca. 60%: Der Befall ist vom Feldrand aus zu erkennen.

Verletzungen im Blattgewebe, z.B. nach Starkniederschlägen zeigen ähnliche Befallssymptome wie Cercospora oder Ramularia. Es handelt sich dabei um bakterielle Blattflecken (Pseudomonas), die nicht bekämpfungswürdig sind und insofern nicht gewertet bzw. in die Bonitur einfließen.

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