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Stand der Rüben

| Überregional

Vom 1. LB bis zum Reihenschluss

Lange Aussaatphase
Die bereits zum Ausgang des Winters in den meisten Regionen wassergesättigten Böden und die ständigen Niederschläge während der Aussaatphase ließen eine kompakte Aussaat vielerorts nicht zu. Dies führte zu einer entsprechend verspäteten und langen Aussaatphase (von Anfang April bis Ende Mai). Daher liegen die Zuckerrübenbestände aktuell in unterschiedlich weiten Entwicklungsstadien vor.   

Viele Insekten
Genauso heterogen wie die Zuckerrübenbestände liegt der Befall mit Läusen vor. Es ist keine Seltenheit, dass benachbarte Flächen unterschiedliche Befallsstärken aufweisen. Gerade auf Flächen, wo die Rübe noch nicht weit entwickelt ist, setzen eine Vielzahl weiterer Schädlinge den Pflanzen zu. Schnecken waren bereits während der Keimphase unterwegs und direkt im Anschluss Erdfloh und Moosknopfkäfer, die die Keimblätter und erste Laubblätter reduzierten. Auch Rüsselkäfer wurden angetroffen aber zum Glück blieben größere Schäden aus.

Starke Herbizidwirkung
Nach vielen Jahren mit sehr trockenen Bedingungen zu den Herbizidbehandlungen ist in diesem Jahr genau das Gegenteil der Fall. Durch die feuchten Böden und dünnen Wachsschichten ist die Wirksamkeit vor allem der Bodenwirkstoffe hervorragend, jedoch lassen schon „normale Aufwandmengen“ gepaart mit niedrigen Nachttemperaturen die Rüben oftmals zeichnen. 

Im Durchschnitt sind wir in der Pflanzenentwicklung gegenüber dem Vorjahr um ca. drei Wochen zurück. Die aktuelle Wasserverfügbarkeit ist in den meisten Regionen gut bis sehr gut. Dies lässt hoffen!

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