Nicht nur auf den Böden, die ausreichend mit Wasser versorgt sind, sondern auch bei kühlen Bodentemperaturen, wenn die Rübenpillen langsamer keimen, steigt die Gefahr durch Schneckenfraß. Dies trifft vor allem dann zu, wenn:
- Rüben und Raps (langjährig) in einer Fruchtfolge stehen
- Zwischenfrüchte vor Rüben mit anschließender Mulchsaat stehen
- klutiges, grobes Saatbett vorhanden ist
- Parzellen mit Senken
- Parzellen von Gräben oder Grasrändern umgeben sind
Kontrollieren Sie daher Ihre Schläge (sowohl an den Schlagrändern, als auch auf den Flächen) auf Schneckenbefall und unterschätzen Sie nicht den Zuwanderungsdruck aus den Nachbarparzellen!
Den Befall kontrollieren Sie am sichersten, indem Sie an mehreren Stellen Schneckenkörner auslegen und den Boden mit Bier (Lockwirkung) befeuchten. Anschließend bedecken Sie diese mit einer Silofolie oder einem Jutesack. Sind morgens 1-2 Schnecken pro Kontrollstelle vorhanden, ist die Bekämpfungsschwelle erreicht und eine Bekämpfung notwendig.
Weitere Informationen zu Schnecken (Kontrolle, Bekämpfung....) finden Sie in der Broschüre LIZ Schnecken, in der PSM-Übersicht Molluskizide oder in unserem Programm LIZ Krankheiten und Schäden.