Am 29. Januar hatte die Arbeitsgemeinschaft Zuckerrübenanbau (RRV, LWK NRW und P&L/LIZ) zu ihrer diesjährigen Vortragsveranstaltung nach Düren eingeladen. Die informativen Vorträge zum praktischen Rübenanbau (Rund um das Blattlaus-Monitoring, Herbizidstrategien, Wasserversorgung), zur Rübenzüchtung, Agrarpolitik und Zuckermarkt fesselten das Publikum, führten zu regen Diskussionsbeiträgen und zeigten Möglichkeiten die Herausforderungen in der Praxis zu meistern.
Eine besondere Herausforderung sind dabei die Wetterextreme:
Obwohl die Rübe, im Vergleich zu anderen Ackerkulturen, mit Wetterextremen gut zurechtkommt, führte der Beitrag von Herrn Heggemann (LWK NRW) den Teilnehmern nochmals die zum Teil kritische Wasserunterversorgung im Gesamtboden bis 1,80 m Tiefe vor Augen. Als Lösung sieht er dabei u.a. die ständige Förderung des Bodenlebens und der Aggregatstabilität. Allein durch die Regenwurmaktivitäten können 40-70 t Wurmlosung ha/a der Humuswirkung positiv zugeschrieben werden. Nur im Bedarfsfall hält er eine Tiefenlockerung mit einer anschließenden Zwischenfruchtsaat für wichtig, da das Wasser größtenteils im Unterboden gespeichert wird.
Eine einfach zu bedienende Unterstützung für jeden Landwirt stellt die App „Feldgefüge“ dar, die in den Stores kostenfrei herunterzuladen ist.