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Das Zikaden-Monitoring

| Überregional

Um das Erstauftreten nicht zu verpassen

Bereits Ende Mai startete das Monitoring der Schilf-Glasflügelzikade im süd- und ostdeutschen Raum, welches durch mehr als 50 Standorte in NRW, hauptsächlich im südlichen Rheinland und in der Soester Börde, erweitert wurde. Die Zikaden werden auf Klebetafeln im Rübenbestand gefangen, welche im zweiwöchigen Turnus ausgewechselt und untersucht werden. Die Schilf-Glasflügelzikade überträgt zwei Arten von Erregern, welche das Syndrome Basses Richesses (SBR) und Stolbur in Rüben verursachen. Befallene Rüben weisen reduzierte Zuckererträge und Fäule auf.

Das Monitoring in NRW ist ein rein präventives Monitoring, um ein Erstauftreten der Zikaden nicht zu verpassen.

Das Monitoring in den Befallsgebieten in Süd- und Ostdeutschland dient einer genauen Einschätzung der Ausbreitungswege, der -geschwindigkeit und des Befallsgrades. Die erhobenen Daten sollen langfristig genutzt werden, um das Auftreten von SBR und Stolbur prognostizieren zu können. Die Monitorings finden in Zusammenarbeit zwischen Landwirten, Anbauerverbänden, der Offizialberatung, Züchtern, wissenschaftlichen Instituten und den Zuckerindustrien statt.

Wir halten Sie über die aktuellen Ereignisse des Zikaden-Monitorings informiert.

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