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Allgemein wenig Probleme mit faulen Rüben!

| Überregional

Auftreten in den Regionen

Im Rheinland und in Lage scheint es in diesem Jahr erfreulicherweise kaum Probleme mit Rübenfäulen zu geben. Aufgrund der trockenen Bedingungen wird von sehr geringem Auftreten von Rhizoctonia solani berichtet (Ausnahme, Einzelflächen mit entsprechender Vorgeschichte), sowohl was die Befallshäufigkeit als auch die -ausprägung angeht. Einige wenige Standorte zeigen Bormangelsymptome, wie die typische Herz- und Trockenfäule. Ursache ist eine durch Trockenheit verringerte Bor-Verfügbarkeit. Auf den bekannten Ditylenchusstandorten zeigt sich allerdings eine ausgeprägtere Fäulnis als im letzten Jahr.

Im Könneraner Anbaugebiet finden sich zwar faule Rüben aber im Vergleich zum Vorjahr in deutlich geringerer Befallshäufigkeit und -ausprägung. Vorrangig sind dies Fäulen an geschwächten Rüben, bedingt durch Hitze und Trockenheit. Vor allem verursacht durch den Pilz Rhizopus, der hohe Temperaturen liebt. Darüber hinaus finden sich Rüben mit partiellen Faulstellen, ausgelöst durch direkte seitliche Sonnenbestrahlung, mangels Schutz wegen geringem bis fehlendem Rübenblatt. Die Rübenmotten und deren Larven sind ebenfalls vorzufinden, der Fraßschaden hat allerdings kaum Fäulnis provoziert.

Das Auftreten fauler Rüben, ist für Anbauer und Zuckerfabrik eine unerfreuliche Angelegenheit. Daher ist es wichtig die Krankheit korrekt anzusprechen, um Erreger und Ursachen richtig zuzuordnen und für die Zukunft die richtigen Bekämpfungsmöglichkeiten zu ergreifen.

Die Broschüre „LIZ Rübenfäulen erkennen“ und das Programm „Krankheiten und Schäden“ bieten sehr gute Hilfestellungen, um die auftretenden Fäulen richtig anzusprechen.

 

 

Rübenfäulen nach Position der Fäule erkennen

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