Das trockenwarme Wetter fördert die Entwicklung der Erdflöhe, die teilweise massiv in den jungen Rübenbeständen in den Einzugsgebieten von Könnern und Lage auftreten. Noch ernähren sie sich vorzugsweise am Auflaufraps, solange dieser noch als Futtergrundlage auf den Rübenäckern zur Verfügung steht. Sobald allerdings die ersten Herbizidmaßnahmen auf diesen Flächen durchgeführt wurden, dienen die kleinen Rüben als Hauptnahrungsquelle.
Typische Symptome sind Loch- und Fensterfraß. Die Schadschwelle liegt bei 20% zerstörter Blattfläche. Wird diese Schadschwelle überschritten, ist eine Behandlung mit Insektiziden gegen beißende Insekten (Pyrethroide) mit mind. 300-400l Wassermenge angeraten.
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