Auf ersten Flächen im Einzugsgebiet der Zuckerfabrik Euskirchen haben die Rübenbestände die Reihen geschlossen, bei vielen wird der Reihenschluss in Kürze erreicht.
Damit ist der Zeitpunkt für eine Bordüngung (ca. 500 bis 600 g/ha) zur Vorbeugung der Herz- und Trockenfäule gekommen, da 2/3 des Bors in der Jugendentwicklung aufgenommen wird und der Nährstoff nicht von älteren Blättern in jüngere verlagert werden kann. Spätere Maßnahmen (z.B. mit dem Fungizideinsatz) machen nur dann Sinn, wenn es aufgrund von Trockenheit zu einem starken Neuaustrieb kommt und diese jungen Blätter mit Bor versorgt werden müssen.
Zu Mangelsymptomen wie:
- Rissen an Blättern und Blattstielen (perlschnurartig)
- schwarzen Herzblättern
- Gelbfärbung der älteren Blätter
- Fäulnis in der Mitte des Rübenkopfes
- Verfärbung der Leitbündel im Rübenkörper
Kann es durch:
- geringe Bor-Verfügbarkeit (Trockenheit)
- Festlegung (hoher pH-Wert)
- geringe Bodenvorräte (Versorgungsstufe A, B)
- hohe Erträge
kommen.