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Wie unterscheiden sich Rüssler und deren Schäden im Rübenfeld?

| Überregional

"Krankheiten & Schäden" klärt auf

Wir stellen drei Schädlinge im Rübenanbau vor, die durch ihr plötzliches Auftreten eine massive Schädigung verursachen können und leicht zu verwechseln sind:

1. Rübenderbrüssler (Bothynoderes punctiventris)

Er hat vor allem durch sein massenhaftes Auftreten in Österreich immer wieder erhebliche Schäden verursacht. Sobald die Rüben aufgelaufen sind, frisst er sie im Keimblatt- oder Jugendstadium oft hektarweise vollständig ab und in Folge sind Umbrüche und Neusaaten nicht selten erforderlich. Warme und trockene Witterungsbedingungen im Winter und Frühjahr begünstigen sein Auftreten.

2. Rübenrüssler (Tanymecus palliatus)

Dieser Käfer ist nachtaktiv und tritt ebenfalls gehäuft nach trockenen, warmen Jahren und milden Wintern auf. Die Stiele und Blätter werden vom Rand buchtenförmig abgefressen, bei Starkbefall sind an den älteren Blättern nur noch die Blattrippen vorhanden.

3. Grauer Kugelrüssler (Philopedon plagiatus)

Die Flügeldecken des Grauen Kugelrüsslers sind fast kugelig und auf der Oberseite mit braunen Schuppen bedeckt, zudem ist ihr Rüssel breiter als lang. Auch sie fressen die Keim- und Laubblätter am Rand buchtenförmig aus und bei starkem Befall befinden sich nur noch Blattrippen an älteren Blättern. Tagsüber befinden sie sich im Boden und werden nachts aktiv.

Die Bekämpfung der o.g. Käferarten ist schwierig und startet bereits in den Vorjahres-Rübenparzellen z.B. durchmehrmalige und intensive mechanische Bodenbearbeitung, um die Eiablage und Entwicklung der Käfer zu unterbinden. Bekämpfungsansätze auf den aktuellen Rübenflächen sind u.a. Fallrillen, und insektenpathogene Pilze.

Weitere Informationen und Fotos finden sich in der PWA „Krankheiten und Schäden“.

 

Eingangsseite der PWA "Krankheiten & Schäden"

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