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Wie alt wird eigentlich ein Regenwurm?

| Überregional

Produktionsfaktor Boden

Bei den Regenwürmern gibt es Flach- und Tiefgräber. In die Tiefe ging es diesmal auch beim Grünen Wissen Zuckerrübe: Im Zwischenfruchtbestand befand sich das Bodenprofil, das Pfeifer & Langen vergangene Woche in Bad Salzuflen-Holzhausen geschachtet hatte. Die Profilansprache übernahm Frau Prof. Dr. Christel Baum von der Universität Rostock und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten den Boden aus der Perspektive der Wurzel erleben. Es folgte ein facettenreicher Vortrag rund um Standortfaktoren, Bodendüngung, die Boden-Wurzel-Interaktion und den Zwischenfruchtanbau. 

Schnell entwickelte sich eine angeregte Diskussion. Wie ist das eigentlich mit den Regenwürmern, wenn der Pflug kommt? Hier gab es schnell Entwarnung. Denn die Verluste an Individuen entstehen weniger bei der Bearbeitung selbst als während des „Absammelns“ durch die Vögel.  

Weiter ging es um die Wurzel-Boden-Interaktion: Hier wurde diskutiert, dass ein ausbalancierter pH-Wert hauptsächlich für das Bodenleben wichtig ist. Denn hier werden die Nährstoffe aufbereitet und bereitgestellt. Insbesondere für die Speicherung des pflanzenverfügbaren Phosphates ist ein aktives Bodenleben essenziell. Hierbei ernähren sich die Bodenmikroorganismen nicht nur von abgestorbenem organischem Material, sondern werden aktiv von den Pflanzen durch Wurzelausscheidungen ernährt und gefördert. Die verschiedenen Wurzeltypen im Zwischenfruchtbestand wurden genauso unter die Lupe genommen wie die positiven Effekte einer Bodenverbesserung mit Carbokalk.  

Ein Regenwurm wird übrigens bis zu 6 Jahre alt. 

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