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Wetterrückblick 2022 / Teil 2 – Westfalen

| Überregional

War es in Westfalen wirklich kühler und feuchter als im Rheinland? Der zweite Teil des detaillierten Wetterberichts gibt Antworten!

Der warme Jahresstart in 2022 mit durchschnittlich 10 °C, wechselte zügig zu niedrigeren Temperaturen um die 1 °C, mit regionalen Frostereignissen bis Ende Januar. Die gemessene Tageslufttemperatur an der Wetterstation Münster/Osnabrück, zeigt auch über das Jahr hinweg, immer wieder starke Schwankungen mit Temperaturdifferenzen von 8 °C zwischen den Tagen. Insgesamt ist es jedoch wärmer geworden mit einer erhöhten Jahresmittelwerttemperatur von 10,53 °C (9,38 °C in 2021). An 37 Tagen wurden Temperaturen über 30 °C gemessen (17 Tage in 2021) und an 91 Tagen über 25 °C (37 Tage in 2021). In Kombination mit der reduzierten Niederschlagsmenge von insgesamt 556,6 mm, zeigt die Messung die wetterlichen Missstände für den Ackerbau 2022 auf. Im Vorjahr lag die Niederschlagsmenge noch bei 636,8 mm, wobei das langjährige Mittel jedoch bei 772 mm liegt. Im näheren Einzugsgebiet der Zuckerfabrik Lage, hat die Wetterstation „Bad Salzuflen“ 666,8 mm aufgezeichnet, die nur ~60 km von der Station in Münster entfernt ist. Dies verdeutlicht auch die immer stärker werdenden regionalen Unterschiede in den jährlichen Niederschlägen. 

 

Im Vergleich zum südl. Rheinland war es zwar im Durchschnitt also „etwas kühler“, jedoch auch regional „trockener“. An der Wetterstation Münster/Osnabrück konnten 19 Eistage gemessen werden und 65x kamen Frosttage (Minimumtemperatur < 0 °C) vor.

Wetterdaten der Wetterstation Münster/Osnabrück mit Temperaturdifferenzen der Jahre 2021 und 2022

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