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Welche Insektizide für die 2. Behandlung einsetzen?

| Überregional

Auf Wirkstoffwechsel achten

Auf den meisten Flächen unseres Blattlaus-Monitorings ist die erste Insektizidbehandlung bereits erfolgt. Unter Beachtung der gemeldeten Temperaturen von 20 – 25° C, ist mit einer weiteren Blattlausflug der Schwarzen Bohnenlaus und auch der Grünen Pfirsichblattlaus zu rechnen. Daher ist bei der Nachbehandlung auf einen Wechsel der Wirkstoffgruppe zu achten.

Hier einige Beispiele für die Strategie:

A. Erste Behandlung mit Pirimor Granulat (Pirimicarb)

     Nachbehandlung mit Carnadine (Acetamiprid) oder Mospilan (Acetamiprid) oder Teppeki (Flonicamid)

B. Erste Behandlung mit Carnadine (Acetamiprid) oder Mospilan (Acetamiprid)

     Nachbehandlung mit Teppeki (Flonicamid) oder Pirimor G

C. Erste Behandlung mit Teppeki (Flonicamid)

     Nachbehandlung mit Carnadine (Acetamiprid) oder Mospilan (Acetamiprid)

Gegen Blattläuse als Virusüberträger stehen aufgrund von Notfallzulassungen Carnadine (0,25 l/ha, maximal 2 Behandlungen), Mospilan SG (0,25 kg/ha, maximal 1 Behandlung) oder Pirimor G (0,3 kg/ha, maximal 1 Behandlung) zur Verfügung. Teppeki darf erst ab dem 6-Blattstadium zur Anwendung kommen.

Bei den Mitteln Carnadine, Mospilan und Teppeki handelt es sich um systemisch wirkende Insektizide. Pirimor G wirkt hingegen über die Dampfphase und eignet sich daher besonders zur frühen Anwendung, wenn noch wenig Blattmasse vorhanden ist. Zudem ist die Wirkungsdauer bei Pirimor G kürzer als bei den systemischen Insektiziden.

Bei der aktuell trockenen und heißen Wetterlage ist eine Behandlung in den frühen Morgenstunden mit mindestens 300 l Wasser/ha empfehlenswert.

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