DE

Schwieriger Start ins Rübenjahr 2024

| Überregional

Regionale Unterschiede und Herausforderungen

Der Start ins Rübenjahr 2024 verlief in den Anbauregionen von Pfeifer & Langen sehr unterschiedlich. Während im Westen Deutschlands, aufgrund der sehr nassen Böden, ausgesprochen schwierige Bedingungen herrschten, verlief der Beginn im Osten weitgehend normal. Besonders rund um die Zuckerfabrik Könnern gab es gute Aussaatbedingungen.

Im Westen zu nass

Bis heute sind bereits im Rheinland nahezu 600 mm Niederschlag gefallen, was fast einem Jahresniederschlag entspricht. Dies führte dazu, dass die Befahrbarkeit der Böden erst spät und dann auch nur in sehr engen Zeitfenstern gegeben war. In den Einzugsgebieten Lage und Rheinland erfolgte die Aussaat zwei bis drei Wochen später als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. 2024 wurde sie auf den allermeisten Flächen Mitte Mai beendet, jedoch sind die letzten Pillen erst Mitte Juni gelegt worden - so spät wie nie zuvor.

Unterschiedliche Bestandsentwicklung

Die Bestandsentwicklung der Rüben zeigt ein sehr uneinheitliches Bild. Während einige Rüben sehr wüchsig sind und bereits Ende Mai, vor allem im Beratungsgebiet Könnern, den Reihenschluss erreicht haben, sind andere Bestände schwach entwickelt und lückig, sodass sie noch ein paar Tage bis zum Reihenschluss benötigen.

Schädlingsproblematik

Die feucht-warmen Witterungsbedingungen der Jahre 2023 und 2024 haben die Populationen vieler Schädlinge nachhaltig aufgebaut. Schnecken treten in Massen auf, und auch Erdfloh, Moosknopfkäfer sowie bodenbürtige pilzliche Krankheiten machten vor allem den jungen und spät gesäten Rüben zu schaffen. Läuse sind hingegen kaum vorhanden, da diese durch die kühlen Temperaturen und regelmäßigen Niederschläge keine optimalen Bedingungen vorgefunden haben.

Herbizidmaßnahmen und Hacktechnik

Aufgrund der feuchten Bedingungen haben die Herbizidmaßnahmen sehr gut gewirkt. Gleichzeitig waren jedoch auch an vielen Standorten herbizidgestresste Rüben zu beobachten. Gute Einsatzbedingungen für die Hacktechnik lagen in Könnern vor, während es im Westen meist zu nass zum Hacken war.

Über Ihre Fragen und Anregungen freut sich:

Ihr LIZ-Team
Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns!

Cookies & Drittinhalte

Tracking (Google Analytics)
Google Maps
Videos (YouTube und Vimeo)

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Speichern Alle akzeptieren