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Rübenmotte regional unterschiedlich verbreitet

| Überregional

Niederschläge sorgen für Entwarnung

Extrem hohe Temperaturen und Niederschlagsmangel der vergangenen Monate haben den Befall der Rübenmotte insbesondere im Raum Könnern und Euskirchen begünstigt.

Der Schaden ähnelt dem des Bormangels und weist Fraßgänge der Larven in Blättern, Blattstielen und im Rübenkopf auf. Kotkrümel und kleine Raupen im Inneren der Rübe geben Hinweise auf das Auftreten des Schädlings. Eine nachfolgende Fäulnis kann bei hoher Schädigung bis zum Totalausfall führen.

Die Rübenmotte konnte in unterschiedlicher Befallshöhe beobachtet werden:

Könnern:    

  • 100 %-iger Befall der Zuckerrüben auf den befallenen Flächen

Rheinland: 

  • einzelner (Appeldorn) bis 100 %-iger Befall (Euskirchen)

Lage:

  • bisher kein Befall

Aufgrund der aktuell niedrigeren Nachttemperaturen ist davon auszugehen, dass die Aktivität der Larven und auch die Ausbreitung des sekundären Erregers Rhizopus arrhizus durch die aktuelle Witterung unterbrochen wird.

Zum jetzigen Zeitpunkt sind Insektizidbehandlungen gegen die Raupen der Rübenmotte und Fungizidmaßnahmen gegen den pilzlichen Erreger wirkungslos. Eine wendende Bodenbearbeitung der befallenen Flächen in Gebieten mit ausreichender Wasserversorgung ist zu empfehlen, um dem Schädling im Folgejahr die Möglichkeit zu nehmen, an die Bodenoberfläche zu gelangen.

 

Stark trockenheitsgeschädigte Fläche mit Rübenmottenbefall
Larve der Rübenmotte auf Rübenkopf

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