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Regen, Schnee und Hagel

| Überregional

Sind die Wasservorräte unserer Böden wieder aufgefüllt?

Für gute Wachstumsbedingungen, wie auch die Ertragsbildung ist eine optimale Wasserversorgung natürlich notwendig, doch in den letzten Jahren, besonders in den Sommermonaten, meistens nicht mehr gewährleistet. In Kombination mit den langen Sonnenstunden und hohen Temperaturen, wie im Rekordjahr 2022, hatten selbst Zuckerrüben vielerorts zu kämpfen. Die Trockenjahre haben ein hohes Defizit in der Wasserbilanz hinterlassen, dass sich in den meisten Regionen nicht wieder gänzlich erholt hat. Flächendeckend sind die ersten 20 cm zurzeit gut versorgt und zeigen eine positive Wasserbilanz.

Doch wie sieht es in den tieferen Schichten bis 60 cm aus, die für die warmen Sommermonate wichtig sein werden?

Der DWD berechnet täglich das pflanzenverfügbare Wasser und den freien Bodenwasserspeicher. Die aktuellen Messungen zeigen im Rheinland, in 60 cm tiefe, Werte von 90-110 % nutzbare Feldkapazität (% nFK, pflanzenverfügbares Bodenwasser in Prozent). Im Einzugsgebiet der Zuckerfabrik Lage liegt die Bodenfeuchte bei 100-110 %. Das sind generell gute Werte für NRW. Auch in Sachsen-Anhalt ist die Bodenfeuchte in vielen Regionen wieder auf 100 % nFK angestiegen. Wesentlich trockener ist es jedoch in der Südhälfte von Sachsen-Anhalt. Die Bodenfeuchte in 60 cm Tiefe liegt hier zwischen 60-90 % nFK. In diesen Regionen, wie z. B. Bernburg/Saale (58 % nFK berechnet) wird jeder weitere Niederschlag noch benötigt.

Hier können Sie die Bodenfeuchte mit den tagesaktuellen Werten der DWD-Stationen einsehen.

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