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Klein, aber gefräßig

| Überregional

Schneckenfraß beachten

Während die feuchtkühle Witterung eine Schädigung durch die Waldmaus an der Rübenpille unwahrscheinlich macht, steigt das Risiko für das Auftreten von Schnecken. Die gekeimten Zuckerrüben bieten eine frische Nahrungsquelle für die Genetzte Ackerschnecke und die Spanische Wegschnecke. Schäden zeigen sich unter anderem durch abgetrennte Keimblätter und einem Rand bzw. Lochfraß an den Blättern. Außerdem sind Schleimspuren wichtige Indizien für einen Schneckenbefall. Insbesondere auf Mulchsaatflächen und groben, klutigen Böden können Schnecken verstärkt auftreten.

Eine Kontrolle sollte bei Verdacht möglichst am frühen Morgen gleich nach der Aussaat an mehreren Stellen im Feld und an den Schlagrändern vorgenommen werden. Diese erfolgt z.B. mit Schneckenkorn, welches anschließend mit einer Silofolie oder einen Jutesack bedeckt werden sollte. Für eine bessere Lockwirkung kann zusätzlich der Boden angefeuchtet werden. Die Bekämpfungsschwelle liegt bei 1-2 Schnecken/m2/Nacht oder 5% angefressene Pflanzen bzw. 1 Pflanze je 5 lfd. Meter.

Weitere Information zu Schnecken und anderen Schädlingen finden sie in der Broschüre LIZ Schnecken oder im Programm LIZ - Krankheiten und Schäden.

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